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Die Profilierung der bestehenden Regale mit der horizontalen Ablage und dem schrägen Übergangsbrett wird übernommen wobei von zwei Standardtiefen ausgegegangen wird – ein “normales” Regal von ca. 30 cm und ein flaches Regal mit sogenanntem “Cover-Display”. Die Kombination dieser beiden Prototypen lässt eine optimierte Ecklösung zu mit der sich die Auslagefläche kontinuierlich um alle Ecken, Stützen und Mauervorsprünge herumfaltet. Somit gelingt eine Maximalisierung der Regalfläche zu einer totalen Länge von ca. 1000m.

Optional kann die horizontale Ablage ausgezogen werden zu einer Sitzbank für Lesungen. Der Hohlraum im oberen Regalteil dient als Kabeltrasse für Daten und Stromkabel.
Der für Toleranzen benötigte Spalt zum Deckenabschluss wird indirekt beleuchtet und unterstreicht das Konzept der kontinuierlich gefalteten Regalwand.


Die Abmessungen der Regale folgen der Fassadeneinteilung, für eine natürliche Beleuchtung werden die obersten Regalbretter vor den Fenstern weggelassen. Das Beleuchtungskonzept sieht ausserdem verstellbare Deckenstrahler vor, die entlang einer durchlaufenden Schiene flexibel montiert werden. Horizontale Flächen – Decke und Boden – sind neutral und homogen gehalten, die weissgestrichene Betondecke bleibt in Sicht. Für den Boden schlagen wir einen mattglänzenden Giesharzbelag vor.

Alle Regalflächen sind glatt-weiss beschichtet; die Seitenkante, die horizontale Ablage und das Beschriftungsband silbergrau akzentuiert. Der obere Regalteil mit der Kabeltrasse wird hell beige (z.B. Ahornfurnier) verblendet.

Die Ausführung erfolgt in zwei Bauabschnitten die eine Fortsetzung des Verkaufs während der Bauphase ermöglichen.

Team: Caro Baumann, Marta Koziol

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